Therapie mit hochfrequenten Schallwellen
Ultraschall ist eine Therapie, die im weitesten Sinn auch zur Elektrotherapie zählt. Hierbei wird Strom in hochfrequenten Schallwellen von ca. 1 MHz umgewandelt. Der Ultraschall wird über einen Schallkopf mit ca. 5-6 cm² Fläche über ein Kontaktgel auf die erkrankte Region aufgetragen und dabei kreisend bewegt. Der Schall wird dabei kontinuierlich oder pulsierend abgegeben. Beim pulsierenden Schall entsteht weniger Wärmewirkung und er ist dadurch weniger intensiv.
Ultraschall wird häufig kombiniert eingesetzt mit der klassischen Elektrotherapie. Die Phonophorese findet auch Anwendung, wobei mit Hilfe des Ultraschalls Medikamente leichter in das erkrankte Gewebe vordringen können.
Ultraschall ist hauptsächlich für Erkrankungen im akuten Stadium geeignet. Die Ultraschalltherapie eignet sich hauptsächlich für Lokalisationen von geringen Ausdehnungen.
Welche Krankheitsbilder können mit Ultraschall behandelt werden?
Spondylose - Osteochondrose
Synovitis
Narbenverklebungen
Bursitis
Muskel- oder Sehnenbeschwerden
Bestimmte Formen der Neuritis
Rheumatoide Arthritis/ Arthrose/Spondylitis ankylosans / Bursitis / Kapsulitis / Tendinitis
Periphere Durchblutungsstörungen, Wundheilungsstörungen (Erhöhung der Mikrozirkulation und Verbesserung der Durchblutung)
Bandscheibenvorwölbung oder Vorfall
Zunahme der Dehnbarkeit der Kollagenfasern, Gewebeauflockerung, dadurch Zunahme der Gelenkbeweglichkeit Beschleunigung der Stoffwechselvorgänge